Donnerstag, 20. November 2008
Donnerstagsbiken
13:15 Uhr war ich wieder in Bülach für eine Bikerunde verabredet. Davor musste ich an meinem Auto endlich die Winterräder montieren, denn der Wetterbericht prophezeit einen kräftigen Wintereinbruch. Am Samstag soll es auch im Flachland kräftig schneien. Nach dem Radwechsel fuhr ich das Auto mal wieder durch eine Autowaschstrasse, bevor ich dann einkaufen ging.
Morgen Abend werden ja Marianne und Gabriele bei mir essen und da habe ich mir schon Sorgen gemacht, was ich denn zu essen machen soll. Nach einigem hin und her habe ich mich dann für Tischgrill entschieden. Wer kein Fleisch essen will kriegt verschiedene, gluschtige Raclette-Sorten. Dazu gekochte Kartoffeln, Ananas- und Pfirsichstücke, Mini-Maiskolben, ein paar kleine Spargeln, Silberzwiebeln. Ja, das hat mich überzeugt. Auch, weil ich dafür nicht sehr lange in der Küche stehen muss, jeder das nehmen kann was im passt und man während dem Kochen und Essen auch mal Zeit findet um etwas zu plaudern.
Bis ich dann wieder zuhause war, alle Lebensmittel verstaut und mich bikefertig umgezogen hatte, war dann aber 12 Uhr 45 schon durch. Das reicht nicht mehr um mit dem Bike zum Treffpunkt zu fahren, da muss ich zumindest für ein Teilstück, das Auto nehmen. Ich verlade also das Intense in den Opel und fahre bis zu einem Parkplatz in der Nähe des Treffpunkts. Pünktlich um 13:15 Uhr war ich dann am vereinbarten Ort. Heute waren wir nur zu Dritt. Das Wetter war stark bewölkt, windig, vielleicht 8 oder 9° Grad. Es sollte noch trocken bleiben und mit Glück gibt es im Verlaufe des Nachmittags sogar den einen oder anderen Sonnenstrahl zu sehen.
An der zweiten Steigung wollte ich gerade in kräftigen Wiegetritt übergehen, als mit einem Mal die Antriebskette riss. Blöd. Da scheine ich die Kette bei der Montage am letzten Samstag wohl schlecht vernietet zu haben. Ich kramte entsprechendes Werkzeug aus dem Rucksack, kürzte die Kette um ein Glied und versuchte sie wieder zu vernieten. Das habe ich wohl auch nicht wirklich gut gemacht, denn 100 Meter später, an der nächsten kleinen Steigung, riss die Kette erneut. Also wieder absteigen, Rucksack ausziehen, Werkzeug hervorkramen, Kette zusammensuchen und Schaden begutachten. Hmmm. Ein Innenglied ist kaputt. Ich habe ein kleines Stück Kette dabei und weil ich nun die Kette am Bike noch etwas kürzer machen muss, tausche ich gleich ein Stück aus. Diesmal achte ich besser auf eine passgenaue Verarbeitung und als die Kette wieder ganz ist, macht es zumindest einen guten Eindruck. Das hat dann zum Glück auch gehalten.
Wir befuhren Hügel in meiner unmittelbaren Umgebung und ich muss gestehen, dass ich die wenigsten Wege und Singletrails gekannt habe, die ich heute gefahren bin. Also gekannt habe ich schon viele Wege, doch irgendwie ging es heute für mich immer in die falsche Richtung. Zudem ist mir aufgefallen, dass ich selbst immer die leichteste Auffahrvariante auf einen Hügel wähle, während Andere scheinbar ganz gerne mal ziemlich fiese Anstiege und Rampen einbauen. So musste ich heute ein paar Mal ziemlich kämpfen und habe mich dabei auch gewundert, wo Andere so durchfahren. Das meine ich jetzt durchaus im positiven Sinne. An einigen Trails bin ich bisher vorbei gefahren oder eben, ich kam aus der falschen Richtung und konnte sie so rum nicht fahren. Interessant war es heute, bewegt haben wir uns, geschwitzt haben wir und ja, auch ein paar Sonnenstrahlen waren uns gegönnt. Der Tacho sagt: 33 km., 2:25 Std., 840 Hm.
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