Freitag, 2. März 2012
erste Fahrten in Zürich
Das Wetter war heute wirklich prächtig, sonnig und am Nachmittag locker 15° Grad warm. Ideal für mein Vorhaben.
Die Fahrt nach Zürich verlief problemlos. Die knapp 200 Höhenmeter waren zwar anstrengend, doch dank der starken Untersetzung doch relativ gut machbar. Natürlich zerrt ein fast 100 Kilo schweres Fahrrad ziemlich an den Beinmuskeln. Zumal ich schon merkte, dass ich dieses Jahr noch sehr wenig Velokilometer in den Beinen habe. Das ist mit ein Grund, wieso ich schon im März mit dem Velotaxi starten wollte. So dürfte ich in ein oder zwei Monaten über die entsprechende Fitness verfügen, um dann in den schönen Monaten nicht K.O. zu gehen.
Am Seebecken machte ich dann ein paar Fotos von der Rikscha mit dem Werbedesign für März und April. Auch an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Firma Xeiro AG, welche für einen Teil Ihrer Produkte mit der Domaine blachenprinz.ch wirbt.
Wie Patrick in seinem Kommentar auf den gestrigen Beitrag schon richtig bemerkte, ist es mir ja sehr wohl erlaubt, Fahrgäste mitzunehmen. Lediglich Geld dafür verlangen darf ich nicht, bevor nicht die Gewerbebewilligung vorliegt. Gratisfahrten waren zwar nicht das Ziel des heutigen Tages, doch ein paar Mal bot sich dazu dann doch die Gelegenheit und so konnte ich auch die Fahrt mit Personen an Bord testen. Ja, macht Spass! Da freue ich mich auf mehr!
Aufgefallen ist sind mir auf den heutigen Testfahrten folgende Punkte.
- Ja, eine Velorikscha fällt auf und wird positiv wahrgenommen. Die Leute lächeln einem zu und beobachten interessiert (gut für mich und gut für die Werbepartner)
- Auch meine Kleidung (Frack-Shirt mit Fliege) fällt auf und kommt gut an (gut für mich)
- Als Fahrer sollte man die Leute ansehen und möglichst zurücklächeln. Eine finstere Miene oder ein gequälter Gesichtsausdruck wären wohl kontraproduktiv.
- Die vorgeplanten Strecken funktionieren ziemlich gut.
- Rikschafahren ist auf Dauer ziemlich anstrengend (siehe oben. Training ist noch nötig).
- Tramschienen sind heikel und mit einem dreispurigen Fahrrad hat man viele Möglichkeiten sich da irgendwie zu verfangen.
- Die Werbetafeln dürften etwas dicker sein (sind jetzt 1mm). Auf Kolpsteinpflaster klappern sie in den Halterungen.
- Wenn's dann wirklich ums Tagesgeschäft geht, muss ich aktiv die Leute ansprechen und Kunden gewinnen. Aus eigenem Antrieb kommen wohl nur wenige und das Zeitfenster, wo mich jemand sieht und sich entscheiden muss ob Er oder Sie mitfahren will und mir dann quasi sofort zuruft, ist doch ziemlich klein. Auch wenn ich langsam fahre, muss sich jemand wirklich spontan und sofort entscheiden, sonst ist die Gelegenheit schon vorüber.
- Nach etwa viereinhalb Stunden war ich ziemlich platt. Das GPS zeigte 45 Kilometer an. Der geschätzte Schnitt von 10km/h stimmt also ziemlich genau.
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Kommentare
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Hansruedi am :